Klingelschild selber machen
Wer sein Klingel- oder Briefkastenschild selber machen möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass mit Hausmitteln erstellte Schildchen in den meisten Fällen kein dauerhaft ansprechendes Erscheinungsbild bieten werden. In den meisten Fällen werden Einlegeschildchen benötigt werden, die relativ schnell mit einem PC und einem Drucker gemacht werden können. Papier ist jedoch weder witterungs-, noch UV-beständig und wird nach relativ kurzer Zeit durch Feuchtigkeitsaufnahme und Sonneneinstrahlung unansehnlich. Materialien, die dauerhaft gegen Witterungseinflüsse geschützt sind, benötigen jedoch eine Bearbeitung, die den Einsatz von Maschinen und Geräten voraussetzt, deren Anschaffung für einen gelegentlichen Einsatz unrentabel ist.
Es gibt keinen Standard
Fast alle Hersteller von Klingel- und/oder Briefkastenanlagen verbauen eigene, individuell gestaltete Schilder.
Die Möglichkeiten reichen hier von Kunststoffhaltern, in die bedruckte oder gravierte Schildchen eingelegt werden, über aufgeschraubte Namensträger (Rähmchen oder Metallschilder),
bis hin zu aufwendig gearbeiteten Stanzteilen die flächenbündig in Frontplatten integriert werden.
"Standards" existieren hier nur innerhalb der Modelle einzelner Hersteller in bestimmten Baureihen. Es gibt keine Standardgröße
für Klingelschilder oder Briefkastenschilder im allgemeinen.
Welche Arten von Schildern gibt es?
1. Namensschildträger aus Kunststoff oder Metall In diese wird ein beschriftetes Namensschild (meist aus Kunststoff) eingelegt. Die Sichtfläche (die den Namen enthält) wird durch eine klare Kunststoffabdeckung geschützt. Dieses Prinzip findet sich am häufigsten.
2. Aufgeschraubte Metallschilder In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle bestehen diese Schilder aus Metall. Diese werden laser- oder cnc-graviert und mittels kleiner Schrauben befestigt. Auch hier gilt: weder für Material, Größe, Farbe, Oberfläche, Lochabstand etc. existieren irgendwelche Standards. Jeder Hersteller arbeitet individuell.
3. Herstellerspezifische Sonderteile
Große Hersteller (Renz, Grothe etc) entwickeln eigene Systeme, meist aus gestanzten Metallteilen, die (oft frontbündig) in Platten eingesetzt werden.
Selber machen!
Ein einigermaßen ansprechendes Ergebnis mit einem selbstgemachten Schildchen ist nur für die unter Punkt 1 genannten Schildträger machbar.
Natürlich können Sie auch ein bereits graviertes Metallschild umdrehen und die nun sichtbare Rückseite des Schildchens mit einem Edding beschriften oder ähnliches.
Hiervon raten wir aus ästhetischen Gründen ab. Auch tun sie damit weder ihren Besuchern, noch den Post oder Paketzustellern einen Gefallen.
Wir beschränken uns deshalb auf die Herstellung von Einlegern für die unter Punkt 1 genannten Schildträger.
- Messen sie ein bereits vorhandenes Namensschild aus, um die exakt benötigte Größe festzustellen.
- Zeichnen Sie ein Rechteck in exakt dieser Größe in einem entsprechenden Computerprogramm.
- Schreiben sie den gewünschten Namen in der gewünschten Schriftart und passender Größe in dieses Rechteck.
- Schneiden sie ihr Schildchen entlang der Linien des Rechtecks aus.
Mit diesen Geräten können sie relativ schnell einfache, rechteckige Schildchen erstellen die resistenter gegen Umwelteinflüsse sind.
Viele dieser Geräte arbeiten mit einer Streifenbreite von 12 mm, was für die allermeisten gängigen Schildträger ausreichend ist. Wer mehr als ein Mal mit der Aufgabe betreut wird, ein solches Schildchen anzufertigen, der sollte die Anschaffung eines solchen Geräts in Erwägung ziehen. Und natürlich: Gerne stellen wir ihr persönliches Gravierschild her. In professioneller Ausführung, witterungs- und UV-beständig und an das Erscheinungsbild ihrer individuellen Klingel- oder Briefkastenanlage angepasst.